Nachkerb

Kerb - Nachkerb

Die Nachkerb findet am Sonntag nach der Hauptkerb statt. Vor der beginnenden Tanzmusik war mittags ein einfacher Umzug mit Musik, Fahne und Kerweburschen, ohne Reiter und Wagen und ohne Kerwespruch.

Montag früh nach Beendigung der Tanzmusik wird die Kerb begraben. Es bildet sich wieder ein Zug: ohne Fahnenträger, ohne Musikanten. Nur die Kerweburschen sind dabei. Sie vergraben entweder Scherben oder sie verbrennen einen Bosen Stroh. Das Verbrennen der Kerb aber ist erst später aufgekommen, aber wahrscheinlich schon vor 1914.

Der Kerwemai bleibt bis zum "Broreverzehrn" stehen. Das "Broreverzehrn" fand am Sonntag nach der Nachkerb statt. Hierzu ludt der Wirt die Kerweburschen und die besten Stammgäste ein. Früher wurde keine Musik gespielt, später wurde dazu mit der Ziehharmonika gespielt. Der Wirt stellt seinen Gästen den Braten, das Bier wurde von den Gästen bezahlt; später hat der Wirt auch einige Fass Bier frei gestellt.